Wie schon in den letzten Jahren, ging es auch heuer im Oktober für einige Tage in die herbstlichen Dolomiten. Zumindest ein Kurztrip in die fantastische Bergwelt Italiens muss einfach einmal pro Jahr sein.
Unterwegs im Naturpark Paneveggio – Pale di San Martino
Es verschlug uns diesmal in eine neue Gegend und wir hatten eine extrem tolle und vor allem sehr lustige Zeit. Vorrangig hielten wir uns rund um der Palagruppe auf, die südlichste Gruppe der Dolomiten, die im Naturpark Paneveggio – Pale di San Martino liegt. Die schroffen Berge und mächtigen Gebirgszüge der Dolomiten faszinieren und begeistern mich gleichermaßen. Mit dem Cimon della Pala, dem „Matterhorn“ der Dolomiten, wie der markante Berg auch oft bezeichnet wird, hatten wir ein perfektes Motiv, mit dem wir uns ausgiebigst beschäftigten. Der Cimon della Pala (auch Cimone della Pala oder kurz Cimone genannt) ist 3.184 m hoch. Und erst ist damit der zweithöchste Gipfel der Palagruppe.
Eine Woche lang begegneten wir kaum anderen Touristen und Wanderern und auch das Zusammentreffen mit anderen Fotografen hielt sich stark in Grenzen. Die meiste Zeit waren wir einfach komplett alleine unterwegs – ein Traum!
Das Wetter war fast zu schön und nicht gerade so, wie wir Fotografen es uns wünschen würden. Tagsüber herrschte meistens strahlend blauer Himmel und nicht eine einzige Wolke war am Himmel zu sehen. Zum Glück bekamen wir aber morgens und abends meistens perfektes Licht und gute Bedingungen.
Val Gardena – Gröden / herbstliche Dolomiten
Nach fünf Tagen zog es uns recht spontan weiter nördlich in die Gegend rund um Gröden (ital. Val Gardena). Wir beschlossen hier die restlichen Tage unseres Urlaubes zu verbringen und sahen uns für den nächsten Dolomitentrip gleich ein bisschen genauer um. Auch diese Gegend zu erkunden machte riesig Spaß! Die Vielzahl von Almen und die weit bekannten Gebirgszüge, wie die Geislergruppe, die Puezgruppe, die Sellagruppe und die Langkofelgruppe bieten herrliche Aus- und Fernblicke.
Im Naturpark Puez-Geisler verbrachten wir einen tollen Nachmittag und einen traumhaft schönen Sonnenuntergang komplett alleine. Der Blick auf die malerischen Almen und Täler und gleich dahinter die majestätisch aufragende Bergketten, die im letzten Sonnenlicht leuchteten, war einfach unbezahlbar. Den einstündigen Abstieg und Rückweg im Dunkeln zum Auto nimmt man dann natürlich gerne in Kauf!
Die Bergwelt der Dolomiten ist so abwechslungsreich und so ergiebig, dass uns hier wohl so schnell nicht langweilig wird. Es gibt noch so viele unentdeckte und auch noch nicht überlaufene Plätze. Ich bin mir sicher, es wird nicht mehr lange dauern – wunderbare Dolomiten, wir sehen uns bald wieder! 🙂
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