Die Seiser Alm (ital. Alpe di Siusi) in den südtiroler Dolomiten liegt zwischen 1.700 und 2.300 m Seehöhe eingebettet zwischen dem Schlern im Westen, dem Rosengarten im Süden, dem Langkofel und dem Plattkofel im Osten und dem Grödnertal im Norden. Die Seiser Alm ist mit 55 km2 die größte Hochalm in Europa und ist Teil des Naturparks Schlern-Rosengarten, der sich etwa 10 km östlich von Bozen befindet. Kernstück des Naturschutzgebiets ist der namensgebende Schlern (2.563 m) mit seinen beiden Erhebungen Santner und Euringer.
Mit einer Gondel kann man auf das Plateau der Seiser Alm nach Compatsch auf 1.800 m hochfahren. Zahlreiche Hotels und Restaurants haben sich hier in den letzten Jahren angesiedelt und dementsprechend vielen Touristen begegnet man hier zu jeder Jahreszeit.
Wenn die Seiser Alm immer wieder als eine der schönsten Ferienlandschaften Europas bezeichnet wird, hat das seine Gründe! Kaum ein anderes Berggebiet kann in allen Jahreszeiten so viel bieten! Die Seiser Alm ist ein regelrechtes Erholungs- und Aktivsportdorado, in dem sich viele Touristen und Sportler aufhalten. Wenn man sich aber etwas weiter von Compatsch entfernt, wird es ziemlich schnell immer ruhiger und natürlicher und man kann den majestätischen Anblick der Umgebung genießen. Rundherum erblickt man über grüne Wiesen unzählige Gipfel der Dolomiten!
Auf dem welligen Hochplateau der Seiser Alm befinden sich ausgedehnte Wiesen und Weiden mit unendlich vielen Wandermöglichkeiten.
Der Schlern mit der Euringer- und der Santnerspitze.
Der Schlern, eines der Wahrzeichen Südtirols.
Typische Holzhütte, im Hintergrund der Langkofel und der Plattkofel.
Ausgedehnte Wiesen und Weideflächen zwischen den Wanderwegen.
Wir verbrachten einen ganzen Tag auf der Seiser Alm, erkundeten einen Wanderweg nach dem anderen und die Zeit verflog ziemlich schnell. Für den Abend hielten wir tagsüber nach einem passenden Platz für den Sonnenuntergang Ausschau und fanden ihn auf einer Wiese mit den Gipfeln des Langkofels und des Plattkofels im Hintergrund.
Wir platzierten uns mit unseren Stativen und Kameras; das Motiv, der Platz und die Wolkenstimmung schienen perfekt zu sein.
Eine halbe Stunde vor Sonnenuntergang zogen jedoch plötzlich schwere Wolken auf, in der Ferne hörte man es bereits donnert und im nächsten Moment fielen auch schon die ersten schweren Regentropfen. Ich versuchte noch ein paar Langzeitaufnahmen von den vorbeiziehenden Gewitterwolken, doch wie auch am Tag zuvor vertrieb uns das Gewitter kurze Zeit darauf und durchkreuzte unsere Abendpläne… Gerade noch rechtzeitig schafften wir es zum Auto zurück.
Ein aufziehendes Gewitter durchkreuzt unsere Sonnenuntergangspläne.
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