Spaniens wilder Norden

Spaniens Nordküste bietet eine Landschaft voller Kontraste! Majestätische Berge ragen direkt bis an die Küste vor; steile Felsabschnitte, schroffe Klippen und Sandstrände wechseln sich ab.  An der „Costa Verde“ („grüne Küste“) in der Region Asturien bieten die Küstenabschnitte am Golf von Biskaya neben einer üppigen Vegetation eine Ursprünglichkeit, die vom Massentourismus noch kaum vereinnahmt worden ist! Sonnenscheingarantie gibt es hier jedoch nicht, vor allem im Februar herrschen oft raue Wetterbedingungen an der ungestümen Atlantikküste.

Genau diese rauen Wetterbedingungen hatte ich auch Mitte Februar, als ich mit einer Gruppe befreundeter Fotografenkollegen dort unterwegs war. Der Stimmung und unserem Spaß am gemeinsamen Fotografieren tat dies keinen Abbruch, auch wenn der viele Regen manche Pfade in sehr rutschige Wege verwandelte und Vorsicht beim Herumklettern angesagt war.

Bei Ebbe zeigen viele Buchten ihre wahre Schönheit, denn erst wenn der Wasserstand ziemlich niedrig ist, werden die vielen wunderbaren Gesteinsschichten und -formationen sichtbar. Die Auswahl an Motiven war schier unendlich und wir hielten uns tagelang in den verschiedensten Buchten auf bevor wir weiter Richtung Baskenland fuhren.

Playa de la Gueirúa – nach starkem Regen bildet sich hier ein kleiner Wasserfall. Eine wunderbare Location um zu Fotografieren!

Erst bei Ebbe und tiefen Wasserstand werden die Gesteinsarten und -formationen sichtbar.

Meterhoch peitschen die Wellen gegen die Felsen.

Herrliche Farb- und Formenkontraste.

Ein paar Stunden später reicht hier das Wasser bis zur Wand.

Sonnenuntergang am Playa del Silencio bei starkem Wind.

Heftige Sturmböen beim Leuchtturm am Cabo Vidío.